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Und morgens einen kalten Wadenwickel

Ein kneipp'scher Selbstversuch in Bad Wörishofen fördert Erstaunliches zutage, zum Beispiel die Sehnsucht nach einem Heusack

Die Tür meines Hotelzimmers fliegt auf. Jemand zerrt an meiner Steppdecke. Im Halbschlaf sehe ich eine Frau in Weiß neben meinem Bett stehen, die mehrere Tücher in der Hand hält. Es ist Kneippbademeisterin Marianne Weidenspointner, die mir um sechs Uhr morgens einen kalten Wadenwickel anlegen will. Worauf habe ich mich da eingelassen? Wieso habe ich mich nicht für den heißen Heusack entschieden? Mein verspannter Nacken hätte es mir mit Sicherheit gedankt. Mit flinken Fingern wickelt die Bademeisterin ein feuchtkaltes Leinentuch um meine Waden, darüber ein Baumwolltuch und schließlich ein drittes Tuch aus Wolle. „Gleich werden Sie entspannt schlafen“, sagt Marianne noch und rauscht aus dem Raum.

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