Diese Landschaft ist so „anmuthig, wie der gänzliche Mangel an Gebirgen, Felsen und beliebten Strömen dieses nur immer gestattet“, beschrieb Annette von Droste-Hülshoff vor fast 190 Jahren das Münsterland. Ist da Bedauern aus den Zeilen der Dichterin herauszulesen? Mag ja sein, dass die Heimat der oft nach Süddeutschland gereisten Westfälin für die Schönheitskonkurrenz zu flach geraten ist. Für passionierte Radler ist das platte Westfalenland geradezu eine Herausforderung. Also, rauf auf den Sattel und rein ins Grüne. Findige Münsterländer hatten schon vor 25 Jahren den Weitblick. Sie nutzten die überschaubare Wald- und Wiesenlandschaft mit den trutzigen Wasserschlössern und putzigen Dörfern für die Radlerroute. 18 000 ...
Radeln auf den Spuren der Droste
Kulturtouren im Münsterland führen zu den Orten des Wirkens einer der bekanntesten deutschen Dichterinnen