Es ist wie im Märchen. Ein Städtchen, wo selbst die alten Kopfsteinpflastergassen sprechen können. Sie erzählen von einer Zeit, die längst vergangen ist, die aber immer noch gerne herbeigesehnt wird. Ein Stückchen alte Welt und vielleicht auch ein Stückchen heile Welt. In Èeský Krumlov, auf deutsch auch Krumau oder Böhmisch Krumau genannt, ist die Zeit stehengeblieben. Hier muss es gewesen sein, wo sich der berühmte Maler Carl Spitzweg hat inspirieren lassen. In einem der Giebelhäuser dichtet vielleicht auch heute noch „Der arme Poet“ über das Leben, hinter der Wegbiegung gibt es den auf Almosen hoffenden „Bettelmusikanten“ mit seiner Geige, in dem Buchladen an der Hauptstraße sucht „Der Bücherwurm“ ...
Die heile Welt von Krumau
Wie im Märchen: Die kleine Stadt an der Moldau gehört zu den schönsten Orten in Tschechien. Von Sabine Ludwig