Bonn (DT/KNA) Bundespräsident Christian Wulff ruft zum entschiedeneren Kampf gegen den Hunger in der Welt auf. „Hungerkatastrophen kommen nicht über Nacht“, betonte Wulff am Sonntag in einer Fernsehansprache zum Start der „Woche der Welthungerhilfe“. Dabei verwies er insbesondere auf die Krise am Horn von Afrika und nannte das kenianische Flüchtlingslager Dadaab, in dem derzeit eine halbe Million Menschen leben, meist Flüchtlinge aus Somalia. Wulff sprach die vielfältigen Ursachen des Hungers an und nannte unter anderem die Dürre, eine Landbevölkerung ohne Rücklagen, die Preisschwankungen bei Nahrungsmitteln nicht abfedern könne, und bewaffnete Gruppen, die die eigene Bevölkerung terrorisierten.