MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Was es mit den deutschen Narrenrufen auf sich hat

Eine kleine Volkskunde zwischen Rosenmontag und Aschermittwoch von Helau über Alaaf bis zu Narro

Bonn (DT/KNA) Bald ist es wieder so weit. Millionen Menschen stehen oder sitzen an Straßenrändern und Biertischen und stoßen sogenannte Narrenrufe aus. Doch was da im Karneval so alles gejohlt wird, erschließt sich nicht unmittelbar. Da gibt es zunächst im Köln-Bonn-Aachener Raum das donnernde „Alaaf!“ Dieser Hochruf taucht bereits im 16. und 17. Jahrhundert in noch ganz unkarnevalistischen Zusammenhängen auf. Der Bonner Historiker Wolfgang Herborn sieht es spätestens seit 1635 als Jubel- und Trinkspruch belegt. So ist etwa die Rede von „dat Alaff colnisch land“. „Cöllen al aff“ (alles ab) bedeutet nicht weniger als „Köln vor allem anderen“ oder „über alles“.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich