Am 10. September 1857 brach er am Hafen von Triest als Missionar nach Zentralafrika in die Region des heutigen Sudan auf: 26 Jahre jung war da der Italiener Daniele Comboni. Seine Absicht war so einfach wie christlich: Den Armen dienen, für die Würde der Menschen einstehen, sich gegen die Sklaverei engagieren. Nur 24 Jahre später starb Daniele Comboni in Karthum an Malaria, hatte jedoch mit seinem Pioniergeist eine wesentliche Säule der Arbeit für Frieden, Menschenwürde und Gerechtigkeit in diesem Teil der Welt begründet, deren Herausforderungen heute nicht geringer sind als damals.
Vom Gardasee in den Sudan
Daniele Comboni war ein Missionar, der sich nicht beirren ließ und Hilfe ohne Ansehen der Person leistete. Von Marie-Thérese Knöbl