Berlin (DT/KNA) Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, hat in der Diskussion um die Menschenrechte in China vor zu hohen Erwartungen an die Sommer-Olympiade in Peking gewarnt. Die Spiele seien in erster Linie ein „grandioses Sportfest“, sagte Vesper am Donnerstagabend in Berlin. Man dürfe von der olympischen Bewegung beim Thema Menschenrechte nicht etwas fordern, „was Legionen von Politikern und Diplomaten bislang nicht geschafft“ hätten. Zugleich betonte Vesper, dass es seit der Vergabe der Spiele an Peking zahlreiche Fortschritte in China gegeben habe. So könnten sich die rund 25 000 ausländischen Journalisten während des Sportereignisses frei im Land bewegen.