Kriegsgräber sind Mahnmale für den Frieden, stehen gegen Gleichgültigkeit und Vergessen. Noch heute sind zahlreiche Schicksale der Soldaten ungeklärt. Von vielen der in den russischen Wäldern immer noch zahlreich unbestatteten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs sind die Spuren endgültig verwischt. Einige aber lassen sich verfolgen. So ist es für die Nachfahren ein Trost zu wissen, wo ihre Angehörigen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Wie Inge Bleeker und Gudrun Beermann. Auf dem Anfang September eingeweihten deutschen Soldatenfriedhof der Stadt Apscheronsk im südrussischen Kaukasus legen sie ein Blumengebinde und ein Foto vor eine der Stelen. Es zeigt Alfred Haas, ihren Vater.
Trost am Kriegsgrab im fernen Kaukasus
Der Volkstrauertag erinnert an die wichtige Arbeit, Soldatenfriedhöfe in aller Welt zu erhalten – Beispiel Apscheronsk in Russland