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„Taufe der Kinder gehört heute in Russland wieder dazu“

Bischof Clemens Pickel aus dem südrussischen Saratow über die gesellschaftlichen Veränderungen des Landes. Von Anja Kordik
Foto: A.K. | römisch-katholischer Bischof im südrussischen Saratow.

Exzellenz, wie hat sich seit 1991, als Sie nach Russland, damals noch in die Sowjetunion, die UdSSR, kamen, die religiöse Situation des Landes verändert? Vor der Wende, in der Sowjetunion, gab es eine Diktatur des Atheismus. Der Glaube wurde in der Sowjetunion systematisch unterdrückt und bekämpft. Wir sprechen im Westen von einem „theoretischen Atheismus“. Nach der Wende folgte in Russland eine Form des praktischen Atheismus, das langsame Hineinwachsen in ein säkularisiertes Leben, in dem Gott nicht mehr vorkommt. Früher war es die Angst, die den Menschen den Glauben ausgetrieben hat, heute sind es die Herausforderungen des neuen Alltags. Mehr als 50 Prozent der russischen Bevölkerung sind zurzeit orthodox getauft. Heute ...

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