Osnabrück (DT/KNA) Neue Wege in der Pflege von Patienten im künstlichen Koma geht das Marienhospital Osnabrück. Vom Pflegepersonal und den Angehörigen geführte Tagebücher sollen helfen, dass die Patienten nach dem Aufwachen die Zeit ihrer Bewusstlosigkeit verarbeiten können. Das helfe, Belastungsstörungen aus nichtverarbeiteten Erlebnissen vorzubeugen, teilte das Krankenhaus am Dienstag in Osnabrück mit. Entwickelt worden sei das Tagebuch-Projekt von Pflegenden der kardiologischen Intensivstation des Marienhospitals. Bisher sei das Modell in Deutschland äußerst selten.