Damaskus (DT/dpa) Nach der Zustimmung des syrischen Regimes zu Hilfslieferungen warten mindestens 20 000 hungernde Menschen in der belagerten Stadt Madaja auf Lebensmittel. Bislang sei in dem Ort kein Hilfstransport eingetroffen, berichtete der Aktivist Abdullah Nadschim am Freitag dem arabischen Nachrichtensender Al-Arabija. Es seien am Stadtrand auch keine Vorbereitungen zu erkennen. Ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sagte, die Hilfsorganisationen hätten die Erlaubnis für Lieferungen nach Madaja bekommen. Diese könnten wegen der Größe der Konvois erst am Sonntag erfolgen. Zudem sei Hilfe für die von Rebellen belagerten Orte Fua und Kefraja im Nordwesten Syriens gestattet worden.