Wuppertal (DT/KNA) Für die meisten Deutschen ist die Familie das Wichtigste. Das geht aus der am Montag in Wuppertal veröffentlichten „Vorwerk Familienstudie 2010“ des Instituts für Demoskopie Allensbach (IFD) hervor. Danach nannten 76 Prozent die Familie an erster Stelle, gefolgt von Freundeskreis, Beruf und Hobbys. Allerdings hängt es den Wissenschaftlern zufolge stark von der jeweiligen Lebenssituation ab, wen jemand zur Familie zählt. So würden zwar in einer Partnerschaft Lebende spontan die Mitglieder der klassischen Kernfamilie nennen. Für viele Singles jedoch gehörten auch enge Freunde (20 Prozent) und der Hund (11 Prozent) zum Familienkreis, hieß es. Die Forscher sprechen hier von der „gefühlten Familie“.