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Sozialismus von unten

Mit unterirdischen geheimen Bunkern sollte die Stasi der SED im Spannungsfall die Macht sichern. Von Benedikt Vallendar
Foto: Benedikt Vallendar | Ein geheimer „Stasi-Bunker“ in Machern, etwa 20 Kilometer nördlich von Leipzig: Im Spannungsfall hätte der Leipziger Stasi-Chef mit seinem Stab und sowjetischen KGB-Offizieren seinen Dienstsitz dorthin verlagert.

Die „Konterrevolution“, den Verlust ihrer politischen Macht, hatten sich die Genossen irgendwie anders vorgestellt. Zumindest nicht so, wie es dann im Herbst 1989 tatsächlich geschah. „Wir hatten an alles gedacht, wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete.“ Mit diesen legendär gewordenen Worten wird Manfred Hummitzsch, langjähriger Leiter der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit, später zitiert. Im Traum nicht hätte der Stasi-General daran gedacht, dass einmal ein paar Dutzend Bürgerrechtler die selbst ernannte Arbeiter- und Bauernmacht aus dem Sattel heben würde. Zumal die, wie wir heute wissen, bis an die Zähne bewaffnet war, im Gegensatz zu den fast hilflos agierenden ...

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