Bonn (DT) Die Bilanz kann sich sehen lassen: Seit 1958 hat das Bischöfliche Hilfswerk Misereor in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien mehr als 94 500 Projekte gefördert. 5, 5 Milliarden Euro wurden dafür aufgewendet. Genugtuung oder gar Euphorie erfasst die Verantwortlichen angesichts solcher Zahlen allerdings nicht. Denn in der Welt geht es trotz aller Hilfe weder gerechter noch friedlicher zu als vor fünfzig Jahren. Im Gegenteil: Der Wohlstand ist weitaus ungleicher verteilt als vor einem halben Jahrhundert. Millionen bleibt der Zugriff auf wichtige Ressourcen verwehrt. Und: Krieg und Gewalt gehören mehr denn je zum Alltag dieses Planeten.
„Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“
Fünfzig Jahre Misereor: Das Bischöfliche Hilfswerk eröffnete sein Jubiläumsjahr mit einer Fachkonferenz in Bonn