Wellblechhütten, stinkende Rinnsale und kaputte Autos; jeden Morgen säumen sie den Schulweg der elfjährigen Laura Jiménez. Laura lebt in San Estanislao, Hauptstadt des Departamento San Pedro im Herzen Paraguays. „Noch immer ist San Pedro das Armenhaus Paraguays“, sagt Dietrich Briesemeister, emeritierter Romanistikprofessor an der FU Berlin und ausgewiesener Lateinamerikaexperte. Bis heute hat es die Regierung nicht vermocht, die drängendsten Probleme der Menschen in der Region zu lösen. Gemeint sind Schulen, qualifizierte Lehrkräfte und Krankenhäuser; aber auch so banale Dinge wie asphaltierte Wege und eine funktionierende Kanalisation.
Aus aller Welt
Soja macht nur die Schweine satt
Ein katholischer Ordensmann ist in Paraguay zur Ikone der verarmten Landbevölkerung gegen die seit über 60 Jahren regierende Colorado-Partei geworden. Von Benedikt Vallendar