Rom (DT) Sie war wie ein Fluch, der auf der Insel Giglio lag – trotz der vielen Schaulustigen, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren dort eingefunden hatten, um das berühmteste Wrack Italiens – und zurzeit wohl der ganzen Welt – zu bestaunen. Wrack ist gut. Eher ein Monstrum. So betitelten zumindest viele Postings auf den Nachrichtenseiten im Internet, auf denen man die letzte „Abfahrt“ der Costa Concordia life verfolgen konnte, das zerquetschte Kreuzfahrtschiff zwischen den mit Luft und nicht mehr mit Wasser gefüllten Außencontainern, die den ehemaligen Luxusliner über Wasser und gerade halten sollen.
Siebenhundert Millionen für einen Gag des Kapitäns
Ein Wrack der Superlative – Die letzte Fahrt der Costa Concordia geht diese Nacht in Genua zu Ende. Von Guido Horst