Köln/Berlin (DT/KNA) Das geplante Treffen zwischen Homosexuellen und Muslimen in der Berliner Sehitlik-Moschee ist nach Aussage des Moschee-Vorstands Ender Cetin auch infolge des Medienrummels abgesagt worden. In der deutschen und türkischen Öffentlichkeit sei der Eindruck entstanden, ein Verein benutze die Moschee für seine Zwecke. „Das war nicht der Fall, aber es ging durch die Presselandschaft“, sagte Cetin am Mittwoch im Deutschlandfunk. Einige Gemeindemitglieder seien so verunsichert gewesen, dass der Vorstand sich gegen die Moschee-Führung und das Gespräch über Homosexualität und Islam entschieden habe. „Wir wollen auch nicht unsere Gemeindemitglieder kränken“, erklärte Cetin dem Sender.