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„Moralisch sind alle Seiten mangelhaft“

Mit den zwei jüngsten Resolutionen zu Jerusalem hat die Unesco aus Sicht Israels die historische Verbundenheit der Juden mit dem Tempelberg verleugnet. Aus Sicht von Ofer Zalzberg von der „International Crisis Group“ enthalten die Entschließungen aber auch Elemente, die die Spannungen reduzieren könnten. Von Andrea Krogmann
Foto: Krogmann | Projekt al-Aksa-Moschee/Tempelberg: Können Spannungen reduziert werden?

Stimmen Sie dem Vorwurf zu, die Unesco leugne eine jüdische Verbindung zum Tempelberg? Beiden Entschließungen geht es nicht um die Frage, ob Juden eine Beziehung zu der Stätte haben. Ihr Fokus liegt darauf, ob die Stätte entsprechend der Unesco-Vorschriften und internationalem Recht verwaltet wird. Allerdings nutzt der Text nur die islamischen Namen der Stätte. Dies ist anstößig für israelische Juden. Die Negierung einer jüdischen Beziehung ist stillschweigend, nicht explizit. Der Netanjahu-Regierung ist es aber gelungen, es so darzustellen, als hätte die Unesco entschieden, dass das Judentum keine Beziehungen zum Tempelberg hat, was offenkundig nicht der Fall ist in den Resolutionen. Netanjahu hat damit den Fokus verschoben von ...

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