Mexiko-Stadt (DT/KNA) Der mexikanische Pfarrer und Menschenrechtler Alejandro Solalinde erhebt Vorwürfe gegen eine internationale Organ-Mafia. Für den Schwarzmarkthandel mit Organen und die Nachfrage aus Europa und den USA brauche es hoch entwickelte Techniken, eine Komplizenschaft des Gesundheitswesens und eine internationale Mafia, zitieren mexikanische Medien Solalinde. Nach Angaben des mit Menschenrechtspreisen ausgezeichneten katholischen Priesters seien im Bundesstaat Oaxaca Leichen ohne innere Organe gefunden worden. „Wo arme Migranten hinkommen, da folgt ihnen das organisierte Verbrechen“, so Solalinde. Die mexikanische Regierung nahm bislang noch nicht Stellung zu den Vorwürfen.