Wien (DT/dpa) Unter den Opfern des weltweiten Menschenhandels sind immer mehr Kinder. In etwa jedem dritten aufgedeckten Fall handele es sich um Mädchen oder Jungen, teilte das UN-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Montag in Wien mit. Im Vergleich zu den Vorjahren sei dies eine Zunahme um fünf Prozent. Knapp die Hälfte aller Opfer seien Frauen. Sie würden oft zur Prostitution oder Arbeit unter schlimmen Bedingungen gezwungen. Der Menschenhandel betrifft laut UNODC fast jedes Land. Die Opfer stammten aus 152 Ländern, die in 124 Staaten ihr Leben fristeten. Die Verbrechen des Menschenhandels werden dem UNODC zufolge nur sehr selten geahndet.