215 Millionen Menschen infizieren sich jährlich mit Malaria. 650 000 Frauen, Männer und Kinder sterben daran. Mit vierzig Prozent lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Malaria-Risikozonen. Einmal mehr hat der Welt-Malariatag am 25. April die traurige Erkenntnis in den Blick gebracht, dass dieser uralte Krankheitserreger immer noch nicht besiegt ist. Den Stich der Anopheles-Mücke spürt man kaum. Ein Betäubungsmittel im Speichel lässt sie unbemerkt saugen. Doch der Malaria-Erreger, das Plasmodium falciparum, reist mit. Nur 25 winzige Einzeller gelangen bei einem Stich in den menschlichen Körper und wandern mit dem Blut in die Leber. In kurzer Zeit sind sie am Ziel und setzen sich in den Leberzellen fest. Hier beginnt eine der vielen ...
Malaria – tückisch, uralt, unbesiegt
Welt-Malariatag 2014: Mit dem Klimawandel könnte die Tropenkrankheit auch gemäßigte Breiten bedrohen. Von Reinhard Nixdorf