Luxemburg (DT/KNA) Luxemburgs Asylbehörden nehmen laut Medienberichten seit Montag wieder Asylanträge entgegen. Die von Einwanderungsminister Nicolas Schmit Ende September wegen des Massenansturms von Asylbewerbern verhängte Schließung der Büros sei wieder aufgehoben worden, berichtete die Zeitung „Luxemburger Wort“ in ihrer Internet-Ausgabe. Laut der Zeitung wurden im Großherzogtum seit Jahresbeginn 1 568 Asylanträge gestellt, davon 312 allein im September. Laut luxemburgischen Medienberichten handelt es sich bei den Asylbewerbern vor allem um Roma aus Serbien, Mazedonien und dem Kosovo. Ihre Chancen auf Anerkennung stünden schlecht, weil sie als Volksgruppe in ihren Herkunftsländern nicht verfolgt würden.
