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„Keine polnische Demokratie ohne deutsche Einheit“

Jerzy Margañski war von 1990–95 Botschafter der Republik Polen in Bonn und ist seit 2012 Botschafter in Berlin. Von Josefine Janert
Foto: dpa | Botschafter Margañski zu Besuch im Deutschunterricht einer polnischen Schule.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie am 9. November 1989 die Nachricht vom Mauerfall hörten? Ich war an diesem Tag in Freiburg, wo ich an meiner Dissertation arbeitete. Die Debatte über die Wiedervereinigung Deutschlands verfolgte ich also aus nächster Nähe mit. Die Öffnung der Mauer kam auch für mich völlig überraschend. Nachdem ich den Kommunismus selbst sehr gut kannte, weil ich 30 Jahre in diesem System gelebt hatte, dachte ich: Die Pressekonferenz von SED-Politbüromitglied Günter Schabowski in Ostberlin ist eine Fälschung. Da steckt ein Trick dahinter. Das kann nicht wahr sein! Aber es war wahr. Der Mauerfall ereignete sich zu einem ganz besonderen Zeitpunkt der polnisch-deutschen Beziehungen. Bundeskanzler Helmut Kohl weilte ...

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