Die Konfiszierung mehrerer hundert Kettensägen aus deutscher Produktion im kambodschanischen Bokor Nationalpark war den einheimischen Zeitungen nicht einmal eine Meldung wert. Dabei wissen die Journalisten in der Hauptstadt Phnom Penh genau, welchen unermesslichen Schaden der skrupellose Einsatz von Kettensägen im gefährdeten Tropenwald anrichtet. Seit einigen Jahren dürfen zudem Kettensägen in Kambodscha nur mit schriftlicher Erlaubnis des Forstministeriums eingesetzt werden – was allerdings den Missbrauch nicht stoppt.
Kahlschlag bedroht Eingeborene
Kambodschas Tropenwald stirbt weiter – Schmutzige Geschäfte der Mächtigen. Von Robert Luchs