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Jedes Jahr kommt die Erinnerung

Sein persönliches Weihnachtswunder erlebte Heinz Kraus mit 19 Jahren als Kriegsgefangener in Russland. Von Constantin Graf von Hoensbroech
Foto: Hoensbroech | Heinz Kraus in seinem Arbeitszimmer: Die Russlandkarte zeigt das Gebiet um den Ural, das Foto den betenden Konrad Adenauer in einer Moskauer Kirche.

Eigentlich galt Heinz Kraus schon als tot. Die Kommission, die in das Waldlager gekommen war, hatte ihn unbeachtet liegengelassen. Flüsternd waren die Ärzte durch die Baracke mit den vielen Sterbenden und Toten gegangen. Nur wenige Gefangene wurden von den Medizinern als überlebensfähig aussortiert. Heinz Kraus war nicht dabei. Für den 19 Jahre jungen Mann, der mit einer hochgradigen Lungenentzündung auf seiner Pritsche im Delirium lag, während neben und über ihm tote Mitgefangene lagen, interessierten sie sich nicht mehr. Doch der von den Ärzten aufgegebene Kraus gab sich nicht auf. Mühsam schleppte er sich auf den schmalen Gang zwischen den Pritschen und fand Halt an einem Birkenholzpfahl.

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