Verzweiflung hat eine neue, schwere Anschlagsserie unter den Christen im Irak ausgelöst. Autobomben explodierten vor Häusern in Bagdad, die von Christen bewohnt werden. Zwei Häuser wurden mit Raketen in Schutt und Asche gelegt. Die Nuntiatur in Bagdad berichtete, alle angegriffenen Familien hätten Drohbriefe vor der Haustüre gefunden, mit der Aufforderung, ihre Häuser sofort zu verlassen. An jeden Brief sei eine Gewehrpatrone angeklebt gewesen. Die Opfer gehören der chaldäischen, syrisch-katholischen und syrisch-orthodoxen Kirche an. „Die Mordtaten richten sich gegen alle christlichen Kirchen, ohne Ausnahme“, sagte der Vertreter des Vatikans in Bagdad. Vor zehn Tagen waren bei dem bisher schwersten Angriff von Terroristen auf ...
Islamistischer Terror bedroht Christen
Mit einem Feldzug gegen die Christen möchte das schon zerschlagene Terror-Netzwerk El-Kaida im Irak wieder an Profil gewinnen Von Bodo Bost