Lübben (DT) „Man kann da sehr viel Geld lassen“, meint Pfarrer Udo Jäkel schmunzelnd. Beim Eintrittsgeld von fünfzig bis hundert Euro bleibe es meist nicht. Ein Tag im Tropical Islands könne locker mit dreihundert Euro zu Buche schlagen, allein der vielen Extras wegen, die nicht im Eintrittsgeld enthalten sind. Pfarrer Jäkel weiß wovon er spricht. Als das Tropical Islands, das mit Abstand größte Hallenbad der Welt, 2004 seine Pforten öffnete, spendete Jäkel in einer feierlichen Zeremonie den Segen für das Gebäude, den Betrieb und die Belegschaft. Der damalige Hauptinvestor, ein strenggläubiger Katholik aus Malaysia, hatte eigens darum gebeten und dem Pfarrer zum Dank eine Dauerkarte überreicht.
In den Himmel gewachsen
Das „Tropical Islands“ in Brandenburg ist das größte Hallenbad der Welt und dazu ein bisschen katholisch. Von Benedikt Vallendar