Für das Problem des Priestermangels haben sich die katholischen Diözesen hierzulande etwas einfallen lassen: Sie holen die Geistlichen aus dem Ausland. Im Durchschnitt gibt jeder zehnte Priester in den deutschsprachigen Bistümern an, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist. Die meisten ausländischen Priester kommen aus Indien (30%) und Polen (26%). Eine weitere Gruppe kommt aus den traditionell katholisch geprägten Ländern Süd- und Südosteuropas. Etwa zehn Prozent der ausländischen Priester stammen aus Afrika, besonders stark vertreten sind die DR Kongo und Nigeria.