Für die Überlebenden des Hurrikan „Matthew“ geht jetzt die größte Gefahr von der Cholera aus. In den betroffenen Gebieten in Haiti sind die Brunnen überschwemmt und verunreinigt worden, so dass die Menschen seit Tagen ihr Wasser aus stehenden Gewässern schöpfen. Auch die Latrinen wurden zerstört. Diese katastrophalen sanitären Verhältnisse sind der Nährboden für Cholera. Insgesamt sind in dem armen Karibikstaat nach dem Hurrikan etwa 1,4 Millionen Menschen auf dringende Hilfe angewiesen. Alles verloren hat auch der Fischer Jean Paul Miller. Fischen sei alles, was er könne, berichtet er. Aber er habe sein Boot und seine Netze verloren. Jetzt weiß er nicht, wie weitergehen soll. „Ich habe kein Geld, um mein Haus ...
Haiti: Warnung vor Cholera
Katastrophale sanitäre Verhältnisse: Nach dem Hurrikan braucht der karibische Inselstaat dringend Hilfe. Von Robert Luchs