Zehntausende haben sich in Sicherheit gebracht, Behörden melden Vermisste und Tote: Der Wirbelsturm „Koppu“ hat die Philippinen erreicht und wütet mehrere Tage. Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometern peitscht er riesige Flutwellen vor sich her und prallt gnadenlos auf die Küstengebiete. Zwei Jahre zuvor war „Haiyan“ der heftigste je an Land gemessene Taifun und kostete auf den Philippinen mehr als 6 000 Menschenleben. Einzelne Ereignisse können in der Regel nicht eindeutig der Klimaerwärmung zugeordnet werden. Sicher aber ist, dass ein wärmeres Klima extreme Hitzewellen, Fluten und Stürme begünstigt. Das Jahr 2014 war das wärmste in 150 Jahren, seit es Wetteraufzeichnungen gibt.
Gelingt in Paris die Trendwende?
Die Klimakonferenz und ihre ambitionierten Absichten: Noch verfolgen die Staaten unterschiedliche Klimaziele. Von Robert Luchs