Oklahoma City (DT/dpa) Ein Häftling im US-Staat Oklahoma starb qualvoll bei seiner Hinrichtung im April, weil eine Kanüle für die Giftinjektionen falsch gelegt wurde. Das Problem wurde in einem Ende dieser Woche veröffentlichten staatlichen Untersuchungsbericht enthüllt. Der 38-jährige verurteilte Frauenmörder Clayton Lockett hatte sich laut Augenzeugenberichten während der Exekution vor Schmerzen gewunden. Er starb erst nach 43 Minuten. Nach dem Vorfall waren die Hinrichtungen in Oklahoma ausgesetzt worden. Die Probleme bei der Hinrichtung lösten zudem eine Debatte darüber aus, ob Hinrichtungen mit der Giftspritze als „grausame Bestrafung“ gegen die Verfassung verstoßen.