Magdeburg (DT/dpa) Spektakuläre Funde und neue Erkenntnisse über das Mittelalter: Nach 20 Monaten intensiver Arbeit haben Archäologen ihre Grabungen unter dem 1520 vollendeten gotischen Dom in Magdeburg vorerst beendet. Dabei legten sie massive Mauern und Fundamente frei, die wohl von einem Vorgängerbau aus dem 10./11. Jahrhundert stammen. Nach Angaben von Grabungsleiter Rainer Kuhn muss dieser ottonisch- romanische Kirchenbau 60 bis 65 Meter lang und 25 Meter breit gewesen sein. „Das war vor etwa 1000 Jahren eine eindrucksvolle Kirche mit reicher Ausstattung“, sagt Kuhn.
Ein zentraler Ort in der europäischen Geschichte
Wichtige Funde: Archäologen beenden Grabungen unter Magdeburger Dom