Bonn/Kabul (DT) Die Welthungerhilfe warnt vor einer drohenden Katastrophe im Norden Afghanistans aufgrund einer schweren Dürre. In der Hälfte der 34 Provinzen ist der für die Aussaat wichtige Regen im Frühjahr fast vollständig ausgeblieben. Hinzu kommt, dass seit April die Temperaturen auf 45 Grad gestiegen sind. Besonders betroffen sind die Provinzen Jovyjan und Faryab, in denen die Bevölkerung bereits unter einem harten Winter gelitten hat. Die Vorräte sind deshalb aufgebraucht. Die Bauern müssen ihre Tiere verkaufen, weil ihnen Futter und Wasser fehlen.
Dürre droht in Afghanistan
Die Welthungerhilfe plant langfristige Unterstützung