Die Szenen könnten aus einem in Hollywood gedrehten Katastrophenfilm stammen: Kalifornien war in den vergangenen Jahren von mehreren Dürreperioden betroffen, Waldbrände wüteten, und die Schäden waren immens. Nun versagt der Oroville-Staudamm im Norden Kaliforniens – wenn er endgültig brechen würde, hätte die Überflutung verheerende Folgen. Fast 190 000 Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen. „Dies ist keine Übung“, lautete die Warnung des US-Wetterdienstes: „Flutwarnung aufgrund eines drohenden Dammbruchs in Butte County. Die sofortige Evakuierung für alle Gegenden flussabwärts des Oroville-Damms ist angeordnet.“ Inzwischen haben die Behörden erste Entwarnung gegeben.
Drohende Überflutung
Kalifornien schaut auf den Oroville-Damm. Von Robert Luchs