Würzburg (DT) Robert Hormes hat nie daran gezweifelt. „Immer wird so getan, als ob in Afrika nie etwas funktionieren würde. Dabei ist Südafrika eine Industrienation und wenn die Stadien nicht pünktlich fertig geworden wären, wären wir deutsche Architekten schließlich daran schuld gewesen. Zumindest teilweise.“ Zusammen mit seinen Kollegen von der Hamburger Firma Gerkan, Marg und Partner (GMP) und einem Heer von Arbeitern hat der 35-jährige Hormes das 68 000 Zuschauer fassende Stadion am Green Point in Kapstadt schon pünktlich zum Confederations Cup 2009 fertiggestellt. Ebenfalls für das Stadion in Port Elisabeth in der Provinz Ostkap und für das Moses-Mabhida-Stadion in Durban am indischen Ozean waren GMP verantwortlich.
Die WM-Stadien erzählen Südafrikas Herkunft
Eine Reise zu den Sportstätten der Fußball-Weltmeisterschaft – Deutsche Architekten arbeiten bewusst mit der Geschichte des Landes