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Die „Sozialwaisen“ der Pflegemigranten

Dass Frauen aus Osteuropa Alte in Deutschland pflegen, bleibt nicht ohne Folgen für deren Familien und Heimat. Von Rudolf Gehrig
Foto: Buch | Das Coverbild des Buches „Pflege und Migration in Europa“.

Würzburg (DT) Oksana war ein kleines Mädchen aus der Ukraine, als ihr Vater für zehn Jahre die Familie verließ, um weit weg woanders Geld für eben diese Familie zu verdienen. Ihre Mutter arbeitete später in einer Möbel-Fabrik, bis diese geschlossen wurde und sie in Tschechien eine Arbeitsstelle fand – als Schwarzarbeiterin. Oksana war damals sieben Jahre alt, sie und ihre ein Jahr jüngere Schwester Adriana lebten fortan bei der Großmutter, während die Mutter ihnen hin und wieder aus dem Ausland Geld zusandte. Die Familie sah sich lange Zeit nicht. Adriana litt seelisch so sehr darunter, dass sie sich im Alter von 15 Jahren das Leben nahm.

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