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Der Fluch des Biosprits in Guatemala

Ausländische Konzerne beanspruchen riesige Flächen für Ölpalmen und Zuckerrohr – Einheimische wehren sich. Von Andreas Boueke
Foto: Boueke | Bauern haben sich in Guatemala ein Stück Land genommen, um dort zu leben und zu arbeiten. Was Probleme schafft: Internationale Konzerne benötigen solches Land für den Anbau von Pflanzen, die Europa und die USA für Biokraftstoff brauchen.

Cobán (DT) Mitternacht auf der Finca Bella Flor im mittelamerikanischen Land Guatemala. Hier und da ein Schnarchen. Ab und an weint ein Baby. Kinder und Alte, Frauen und Männer schlafen auf Brettern und schmutzigen Decken. 36 Familien haben eine provisorische Siedlung gebaut, Äste in den Boden gerammt und schwarze Plastikplanen daran befestigt, die ein wenig Schutz vor Regen und Wind bieten. Dreimal schon wurden die Menschen von diesem Grundstück vertrieben. Jedesmal kamen sie zurück. Zuletzt vor einem Monat. Die Finca Bella Flor liegt in einem Tal, durch das der Fluss Polochic fließt – gemächlich. Doch die Stimmung ist aufgeheizt. Viele Kleinbauern protestieren gegen die Invasion großer Konzerne, die Zuckerrohr und Ölpalmen ...

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