St. Pölten (DT) Die Kirchenmesse „Gloria“ in St. Pölten zu betreten, heißt, mit allen Sinnen in einen betörenden Mix aus heranstürmenden Eindrücken zu tauchen. Da umweht einen gleich an der ersten Biegung ein nicht lokalisierbarer Weihrauchgeruch, Glocken läuten zu unvorhersehbaren Zeiten und lenken den Blick auf die Uhr; plötzlich dröhnt eine nahe Orgel los und macht mit ihrer automatisierten Wiedergabe des „O Fortuna“ aus Orffs „Carmina Burana“ jegliche Konversation für einige Minuten unmöglich. Dazwischen flackern künstliche und echte Kerzen und blinken Lieder-Nummerntafeln, dass einem ganz wirr wird von den vielen Eindrücken.
Der Duft der Kirche auf der „Gloria“
Die Kirchenmesse in St. Pölten ist ein betörender Mix aus heranstürmenden Eindrücken – Eine Reportage. Von Eduard von Habsburg