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Der Betruf: Beschwörung und Gebet

Der Betruf – Uraltes katholisches Brauchtum in den Schweizer Alpen. Von Karl Horat
Betruf bei der Beschwörungs-Arbeit.
Foto: Foto: | Betruf bei der Beschwörungs-Arbeit.Appenzellerland-Tourismus

Im Schweizer Alpengebiet ist bis heute der Brauch des Betrufs lebendig. Allabendlich während der Alpsommerzeit ruft der Älpler eine archaische Gebetslitanei über die Alp. Am Ende eines langen Arbeitstags sucht er ein geeignetes, wenn möglich erhöhtes Plätzchen auf, an dem nicht selten ein Holzkreuz installiert ist. Er verbreitet seinen Ruf, indem er seine Hände trichterförmig um den Mund legt. Die meisten Rufer aber bedienen sich einer „Folle“ – eines hölzernen Milchtrichters – welche den monotonen Singsang weitherum und bei guten Wetterverhältnissen öfter sogar bis ins Tal hinunter hörbar macht. „Ruft er jetzt das Vieh heim? Ist das ein Gruß an die Nachbarn oder vielleicht ein Schlaflied für die Rinder ...

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