Berlin (DT/KNA) Die Diskussion über den Umgang katholischer Kliniken mit der „Pille danach“ geht weiter. Das Erzbistum Köln wies am Donnerstag einen Medienbericht zurück, wonach die Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) vom Gelände kirchlicher Kliniken verschwinden sollen. Diese Notfallpraxen dürfen die Präparate verschreiben, deren Einsatz nach kirchlicher Morallehre verboten ist. Es gebe keine Bestrebungen für eine Kündigung der Mietverträge, sagte Erzbistum-Sprecher Christoph Heckeley auf Anfrage. „Wir sehen uns in der Verantwortung für eine ortsnahe Versorgung der Menschen.“ Allerdings müsse der Unterschied zwischen den KV-Praxen und dem kirchlichen Verantwortungsbereich klar erkennbar sein.