Phnom Penh (DT) In Kambodscha, einem der am meisten von Minen verseuchten Ländern der Welt, kommt die Beseitigung des tückischen Erbes der Roten Khmer (1975–1979) besser voran, als noch vor wenigen Jahren vermutet. Zu diesem Schluss kommt Oberst a.D. Peter Willers, der im Nordwesten des südostasiatischen Landes ein humanitäres Minenräumungsprogramm leitet. So seien im vergangenen Jahr in den Provinzen Siem Reap und Otdar Meanchey 394 Hektar Land von Minen und Blindgängern freigeräumt worden. Dabei wurden 4 243 Minen und 15 926 Blindgänger sowie 2 233 Kilogramm Munition kleinerer Kaliber vernichtet. Der frühere Oberst ist Projektleiter des Minenräumverbandes 6 und arbeitet eng mit den zuständigen kambodschanischen Stellen ...
Das tödliche Erbe schrumpft
Die Zahl der Opfer ist gesunken: Minenräumer kommen in Kambodscha gut voran. Von Robert Luchs