Frau Hagen, in Ihrem autobiographischen Buch „Bekenntnisse“ erfährt der Leser, dass Sie schon recht früh Kontakt zur Religion hatten. Das hat man aber nie so recht gemerkt, warum nicht?Weil es so Gottes Wille war. Ich musste erst lernen, die guten von den schlechten Geistern zu unterscheiden. Jesus Christus ist mein Herr, mein Retter und bester Freund seit meinem 17. Lebensjahr. Ich hatte in früher Jugend durch die Einnahme von LSD ein Nahtoderlebnis mit Höllenschmerzen. Aber Gott hat mich errettet und seit diesem Tage gehöre ich zu Jesus. Selbst bei meinem Guru in Indien sagte ich von Anfang an, dass ich eine Christin bin.
„Da war ich ohne Angst“
Die schillernde Künstlerin Nina Hagen wurde vor einem Jahr getauft – Ein Interview Von Rocco Thiede