Augsburg (DT) In der dunklen Klosterkirche von St. Lioba verhallt das Schlusslied der Vesper. Während ihre Mitschwestern noch ihre Stundenbücher verräumen, verbeugt sich eine junge Ordensfrau eilig und läuft nach nebenan in die Klosterküche. Schwester Jeremia bleibt nicht viel Zeit. Gleich kommen ihre Gäste, zuvor muss noch der Tisch gedeckt und die Hauskapelle für den Gottesdienst vorbereitet werden. Im Eilschritt bringt die Benediktinerin die Zutaten fürs Abendessen vom Kloster nach nebenan, ins „Haus der Berufung“ oder auch „Haus Subiaco“. Der Name geht auf einen Ort zurück, an dem der heilige Benedikt als Einsiedler gelebt hat.
Berufungsfindung mit Urlaubsflair
Benediktinerinnen des Lioba-Klosters bei Freiburg helfen ihren Gästen, Lebensentscheidungen zu treffen. Von Claudia-Marie Dambacher