Ein letztes Mal noch hat Papst Benedikt XVI. an seinem vorletzten Arbeitstag im Vatikan Werbung für die nach ihm benannte Hochschule im Wienerwald gemacht. Sie hat es nötig – allerdings nicht, damit noch mehr Studierende sie für sich entdecken, sondern weil sie seit einigen Jahren derart boomt, dass nun ein kostspieliger Ausbau unabwendbar geworden ist. Als sich Benedikt XVI. im Jahr 2007 anschickte, Österreich zu besuchen, da nahm er – durchaus nicht zur Freude aller kirchlichen Kreise des Alpenlandes – gerne die Einladung des damaligen Abtes von Heiligenkreuz, Gregor Henckel Donnersmarck, an, auch das 1133 gegründete, traditionsreiche Zisterzienserstift nahe bei Wien zu besuchen. Von einem kleinen Erkerfenster aus ...
Benedikts Segen für Heiligenkreuz
Am seinem vorletzten Amtstag wandte sich der Papst nochmals der nach ihm benannten Hochschule zu. Von Stephan Baier