Ordensschwester Ruth Pfau (78), die in Pakistan als Lepraärztin tätig ist, befürchtet, dass sich die Lage im Land noch weiter verschlimmert. Im Interview mit „Radio Vatikan“ sagte Pfau: „Wenn man sieht, was sich in den letzten Tagen abgespielt hat, so bin ich zum ersten Mal in meinem Leben tief beunruhigt.“ Sie sei bereits seit 45 Jahren in Pakistan. Aber noch nie hätte sie auf nationaler Ebene eine solche Krise erlebt. „Mich beunruhigt, dass wir eine Stufe erreicht haben, auf der die Menschen ihre Hoffnung verlieren“, erklärte sie. Bisher sei es so gewesen, dass man trotz allem zuversichtlich war. Allerdings sei die Gewalt nicht gezielt gegen die Kirche gerichtet.