Der bekannte Publizist und Herausgeber des „European“, Wolfram Weimer, wirft in einem Essay für das Medienportal kress.de den öffentlich-rechtlichen Medien vor, „einfach zu staatsnah“ zu sein. Die Pressefreiheit, so der 52-Jährige, sei nicht in Gefahr, „aber wir Journalisten nutzen sie zu selten und schwächen sie selber. Die Glaubwürdigkeitskrise unserer Medien ist darum groß wie nie“. Bei der Berichterstattung zur Klimapolitik, Euro-Rettung, Pegida und der Willkommenskultur seien „zu viele Medien“ damit befasst gewesen, der „jeweils offiziellen Regierungspolitik nicht nur die Mikrofone zu halten, sondern die eigenen Verstärker voll aufzudrehen“.