US-Präsident Barack Obama (Foto: dpa) setzt sich für ein Ende sogenannter Umkehrtherapien für Homosexuelle ein. Das Weiße Haus unterstützte am Mittwoch offiziell eine Petition, die bislang 120 000 Unterzeichner hat und ein Verbot der umstrittenen Praxis fordert. Solche Therapien versuchen, schwule, lesbische und transsexuelle Jugendliche zu einer heterosexuellen Lebensweise zu bewegen. Das Weiße Haus erklärte, „die überwiegenden wissenschaftlichen Befunde belegten, dass die Konversionstherapie, insbesondere wenn sie an jungen Menschen durchgeführt wird, weder medizinisch noch ethisch angemessen ist und substanziellen Schaden zufügen kann“. Der Präsident sei daher für ein Verbot solcher Therapien bei Jugendlichen.