Jutta Allmendinger (Foto: dpa), die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, hat vor negativen Folgen des Einfrierens von Eizellen („Social Freezing“) gewarnt. Das Prozedere sei ein „arbeitgeberfreundlich-hartes Modell“, sagte Allmendinger gestern im Deutschlandradio Kultur. Die Frauen würden „bis 50 so richtig ausgepowert“ und bekämen dann ihre eingefrorenen Eizellen zurück. Das komme einem vorgezogenen Ruhestand gleich, „nur dass der Ruhestand jetzt die Familienbildung ist“, erklärte Allmendinger und warnte vor den negativen demographischen Folgen.