Bundespräsident Joachim Gauck (Foto: dpa) hat angesichts des Konflikts in der Ukraine zu Besonnenheit aufgerufen. „Die Lage ist kritisch. Aber sie ist nicht dazu angetan, dass die Menschen, die in Deutschland oder Europa leben, Kriegsängste bekommen“, sagte er in der ARD-Sendung „Beckmann“ am Donnerstag. „Sorgen sollen wir uns schon machen. Wir dürfen ja nicht einfach zuschauen, wenn Machtpolitik wieder instrumentalisiert wird.“ Die Gefahr eines Flächenbrands ähnlich wie beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren sieht Gauck nicht: „Wir haben jetzt nicht diesen nationalistischen Eifer, den es 1914 in jedem Land gab.