Sarah Ruth Schumann, Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland (Foto: juedisches-lehrhaus-goettingen.de) und andere Vertreter jüdischer Verbände fordern als Konsequenz aus der Debatte um das israel-kritische Gedicht von Günter Grass, den Nahostkonflikt zum Unterrichtsthema zu machen. „Dabei geht es nicht nur um Konflikte zwischen Israelis, Palästinensern oder auch dem Mullah-Regime in Teheran“, sagte Schumann der „Hannoverschen Allgemeinen“ (Dienstag). „Es geht um eine Region im Schnittpunkt dreier Weltreligionen – was dort geschieht, kann daher globale Folgen haben, im Guten wie im Schlechten“, so die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Oldenburg.